Knetmasse

Kneten, Formen, Rollen, Ausstechen… liebt jedes Kind.
Aber Knetmasse ist entweder sehr teuer (und mal ehrlich: sie trocknet nun einmal regelmäßig aus) oder hat bedenkliche Inhaltsstoffe (auch wenn sie alle noch so unschädlich sind)…
Ich weiß gerne was drin ist. Und man kann ziemlich billig Unmengen an Knete herstellen.

Hier ein erprobtes Rezept:
Man mische folgendes zusammen:
400g Mehl
2 EL Öl
1/2l warmes Wasser
200g Salz
1 EL Lebensmittelfarbe
2 EL Alaunpulver (aus der Apotheke; JA, über diesen Inhaltsstoff kann man streiten, aber es braucht einfach irgendwas damit das Zeug haltbar wird; ich poste gerne einmal ein Rezept, das vollkommen unbedenklich selbst Ein- und Zweijährigen gegeben werden kann; nachdem meine Kinder aber aus dem ich-steck-alles-in-den-Mund-Alter raus sind, gibt’s hier dieses Rezept, weil ich dadurch einfach weniger oft neu mischen muss und sie so immer „frische“ Knetmasse zur Verfügung haben)

Optional: diverse Düfte, Glitzer oder andere Zusätze… Gemeinsam mit entsprechenden Farben lassen sich hier Jahreszeitenakzente setzen, die einfach lieb sind; zB. im Sommer gelb mit etwas Sand oder blau/lila mit Lavendelblüten, in der Vorweihnachtszeit hellblau mit kleinen Glitzersternchen oder rot und dazu zum Muster-legen ein Körbchen Nelken und Zimtstangen (duftet dann noch gut)… der Fantasie sind hier kein Grenzen gesetzt. :-)

Aufbewahrt wird das Ganze in einem luftdichten Behälter.

TIPPS:

1. Am besten einen fixen Platz dafür einrichten, zB. ein kleines Regalfach. Darauf liegen dann: der Behälter mit der Knetmasse, Unterlagen (zB. Bretter oder feste Folien), ein Körbchen mit Werkzeug (zB. Ausstechformen, Reliefrollen, Plastizierbesteck, usw.).
Gut ist, wenn der Arbeitstisch dann gleich daneben ist.

2. Mit den Kindern (möglichst von Anfang an) einüben: Material rausnehmen, Platz herrichten (Unterlage usw.) und nach Beenden der Arbeit wieder zurück räumen. Dreijährige können das idR schon alleine. Zweijährige brauchen aber wahrscheinlich noch Hilfe dabei.
Kinder genießen es selbstständig sein zu können, und mal ehrlich – wir auch. Selbstständige Kinder = weniger Arbeit. 😉

Viel Spaß beim Kneten!

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