Spielen

Das Spielen ist die Arbeit des Kindes.
Vertieft, kreativ, (er)schaffend, immer eines aus dem anderen hervorwachsend, alleine, zu zweit, zu mehrt, laut, leise…

Besonders faszinierend finde ich, dass Kinder mit praktisch nichts spielen können. Dass einfache Gegenstände im Alltag plötzlich eine ganze Kreativitätsexplosion hervorbringen können…

So wie heute, als wir nach Hause kamen, sich das Töchterchen die Stiefel auszog und dann darauf kam, dass man aus den Schuhen ein Tor bauen kann. Sofort baute sie weiter: im Vorzimmer lagen noch allerhand Mitbringsel aus dem Wald, sowie die Laternen vom gestrigen Fest. Aus den Stöcken und Laternen baute sie nun ein Haus um das Tor. In das Haus kamen Betten aus Laubblättern.
Sie war so begeistert!
Schnell lief sie, um ein paar Holzfiguren zu holen, die in diesem wunderbaren Schloss leben sollten. Und während ich in der Küche nebenan das Mittagessen kochte, durfte ich heimlich mit anhören, welch wunderbare Abenteuer die Königsfamilie erlebte… einfach herrlich!
(Die Bilder sind nicht sehr gut, weil zwischendurch schnell mit dem Handy geknipst, da ich sie möglichst wenig stören wollte.)

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Das Schloss.

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„SCHschschschsch..“ sagt sie hier gerade, denn vor dem Schloss ist das Meer und das wird mit dem Schiffchen befahren.

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Und ein wenig später legte sich die Königsfamilie nach einem aufregenden Tag zur Ruhe.